Freitag, 18. Januar 2008

Blaue Seen, Bier und Staub

Nun denn, natuerlich wollten wir die zwei Cicos am Busterminal abholen - leider kam der Bus mit 2.5 Stunden Verspaetung an, zum Glueck hatten wir ja dies mit der Zeitumstellung bis dann nicht mitgekriegt - sonst waerens 3.5 Stunden gewesen.

Natuerlich kamen wir an diesem Abend nicht frueh und nuechtern in die Heja... somit bestiegen (mit dem Baehnli natuerlich!) Chrigu und Juerg zur Ausnuechterung am naechsten Morgen den Cerro Otto und wir organisierten Znacht und unsere Busbillette nach Buenos Aires!
Juppiih, endlich konnten wir den gemieteten Clio in Empfang nehmen und losduesen in Richtung San Martin de los Andes! Leider freuten sich die Stossdaempfer des armen Clio weniger ueber die holperigen Naturstrassen auf dem zweiten Teil der Fahrt! Doch die Landschaft war grandios, klare Fluesse, kuriose Gesteinsformationen, blaue Seen und ab und zu den verschneiten Spitz eines Andenberges. Beim Pick-nick kuehlten wir uns sogar im eiskalten Wasser eines Bergsees ab....!

Endlich in San Martin de los Andes angekommen wurde uns erst mal klargemacht, dass wegen Hochsaison alle billigen Unterkuenfte ausgebucht seien....! Ok, ein bisschen ausserhalb klappte es dann sogar mit einem Cabaña. Natuerlich mussten wir das Angebot vom Besitzer gleich annehmen und riesige Fleischstuecke (oder waren es ganze Rinder?) auf der vorhandenen Glut des Grilles werfen... mmmmh Fleisch, gegrillte Zuchetti und Peperoni, Peschus selbstgemachten Kartoffelstock und feinen Rotwein - wow! Am Tag darauf fuhren wir die beruehmte "Siete Lagos"-Strecke (sieben Seen) ab - leider auch wieder Holperstrasse, aber genausoschoen wie am Vortag! Wir schafften's sogar bis nach Bariloche zurueck - wo wir nach einem feuchtfroehlichen Jassabend todmuede in die Betten fielen!


Nun mussten wir doch noch das viel empfohlene Ex-Hippie Doerfli "El Bolson" sehen - 125km hin und 125km zurueck! Die Aussicht von der Strasse aus lies uns fast nach jeder Kurve aufs neue staunen - aber "El Bolson" praesentierte sich eher als heruntergekommenes Dorf mit einer Tankstelle, 2 Supermaerkten, viel Staub und alten Autos! Darum kehrten wir nach erfolgreicher Pluenderung der Baeckerei auch wieder nach Bariloche zurueck - mit Pik-Nik-Halt an einem wunderschoenen See. Der letzte Abend liessen wir mit einem feinen Essen, viel Bier und diversen Jasskaempfen ausklingen.


Denn am naechsten morgen hiess es Abschied nehmen. Wir reisten weiter nach Buenos Aires und Chrigu und Juerg nach El Chalten....

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